Kreisliga, Männer: VfS 59 Warstein II – Letmather TV II 29:32 (15:13)
„Gegen die beste Mannschaft der Liga muss schon alles passen. Wir haben über weite Strecken nicht nur mitgehalten, sondern das Spiel sogar dominiert. Aber in der Schlussviertelstunde sind uns die Körner ausgegangen“, sagte VfS-Trainer Benjamin Kretschmer.
Er sah das entscheidende Manko in der dann doch zu geringen Trainingsbeteiligung: „Wir können da keine Automatismen aufbauen, außerdem lässt zwangsläufig auch die Kraft nach.“
Die Lennestädter waren mit einem prallen Kader angereist und legten einen guten Start hin (2:5, 10.), aber der VfS ließ sich davon nicht schocken. Goldbach, Mies und Sobkowiak glichen aus. Über 7:6 und 10:8 durch Aslan zogen die hoch motivierten Hausherren auf 14:9 (28.) davon. Ärgerlich, dass sie in den letzten 90 Sekunden vor dem Seitenwechsel noch drei Treffer kassierten. Angeführt von Tonat (8) und Fischer (8/1), glich der erst einmal besiegte Tabellenführer zum 19:19 (40.) aus. Warstein stemmte sich bis zum 23:23 (45,) erfolgreich gegen die völlige Wende im Spiel, doch als dem LTV ein 4:0-Lauf gelang, zeichnete sich der achte Erfolg hintereinander ab.
„Unsere Abwehr ist immer passiver geworden, hat kaum noch Zweikämpfe gewonnen“, beklagte Kretschmer.
Die VfS-Zweite geht jetzt in eine lange Osterpause, muss erst am 6. April bei der SG Ruhrtal wieder ran.
VfS II: Goeke (31. bis 45. Stollberg); Mies (7/2), Mir (6), Baack (5/2), Goldbach (3), Sobkowiak (2), Mues (2), Heppe (2), Grande (1), Aslan (1), Schulte, Enste, Grotenhöfer